Die Drag-Racing Saison 2025 endete für viele deutsche Fahrer auf der Zerbster Viertelmeile beim AMC-Dessau-Pokal vom 03. – 05. Oktober, rund um den Tag der Deutschen Einheit.
An diesem Wochenende ging es für viele Teilnehmer darum, die letzten Punkte für die jeweiligen Verbands- und Vereinsmeisterschaften des DMV, der HARA und BMC sowie für die DRU-Challenges zu sammeln. Das Wetter war sehr kühl, aber weitgehend trocken, sodass die Veranstaltung mit Finalrennen in allen Klassen erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
In diesem Jahr hatte der AMC Dessau mehr Arbeit als sonst: Nach umfangreichen Umbauten am Gelände des Flugplatzes musste das Fahrerlager neu organisiert werden. Die Crew arbeitet bereits daran, die Bedingungen für die Saison 2026 weiter zu verbessern.
Rennergebnisse
Junior Drag Bike: Das Finale gewann Top-Qualifier Luis Schuh gegen seine Schwester Leona Schuh. Felina Groß, die sich in Runde eins gegen Eric Spanowski durchsetzen konnte, musste sich im Halbfinale Leona Schuh geschlagen geben und belegte somit Platz drei.
Junior Dragster: Thore Wolf qualifizierte sich im 16er Feld auf Rang vier und entschied das Finale gegen Mia Thoma für sich. Den dritten Platz sicherte sich Yannis Weyland im Duell gegen Tim Fässler.
Sport Compact: Die Klasse wurde erneut in drei Zeitgruppen unterteilt.
Zeitklasse 10.50 Sieger: Jhone Mennekce, Zeitklasse 9.50 Sieger: Stefan Mennecke und Zeitklasse 8.50 Sieger: Justin Hecht.
Sportsman ET: Sascha Herrmann (Cupra), der zu Saisonbeginn seinen Rücktritt aus der Klasse Sportsman ET angekündigt hatte, konnte es doch nicht lassen – und gewann das Finale gegen Dieter Langner (Opel Astra). Favoritin und Top-Qualifier Janine Püschel musste ihren Dodge Charger SRT bereits in der ersten Runde mit technischem Defekt abstellen. Auch Kevin Faßbender (VW Golf) schied aufgrund eines Defekts vor der zweiten Runde aus.
Super Gas: Marianne Wisotzke siegte gegen Rookie Stefan Gebhardt. Top-Qualifier Karin Becker konnte wegen eines technischen Defekts nicht antreten.
ET Bike: Lutz Kreuzpeintner ging als Top-Qualifier in die Eliminations und verlor in Runde zwei gegen Thomas Troupkos, sammelte jedoch genügend Punkte, um DMV-Meister 2025 zu werden. Falk Odenthal erreichte in Zerbst Platz zwei, gefolgt von Stefan Graff auf Rang drei, der in der DMV-Meisterschaft den zweiten Platz belegte. Sieger wurde Thomas Troupkos.
Pro ET: Top-Qualifier Lena Kunold (VW Käfer) musste sich in der zweiten Runde Mario Mohnholz (Mopar) geschlagen geben, der das Finale gegen Johannes Aschauer (VW Corrado) gewann. Martin Weikum (Sieger der DRU Challenge) sicherte sich im Duell um Platz drei den Sieg gegen Jürgen Försch.
Super Comp: Top-Qualifier Til Schöninger (Honda Prelude) hatte in der ersten Runde ein Bye-run, setzte sich anschließend gegen Gerd Habermann durch und gewann schließlich das Finale gegen Sam Weyland. Clarissa Czekalla belegte mit einem Bye-Run Platz drei.
Super Comp Bike: Torben Frahm siegte gegen Naichel Marthis (NL) und wurde damit auch DMV-Meister 2025. Dritter wurde Ray Martis (NL).
Pro Comp Bike: Marcel Dahlbeck siegte auf seiner neu erworbenen Suzuki Hayabusa.
Super Pro ET: Die lange Anreise aus Basel hat sich für Alain Dürr (Alfa GTV) gelohnt: Als Top-Qualifier und Finalist entschied er die DMV-Meisterschaft, die DRU-Challenge und die HARA-Vereinsmeisterschaft für sich. Zweiter wurde Lucas Potthoff (Dragster), der dritte Platz ging an Michael Mikuscheit (El Camino). Anna-Lena Scherschinski (Dragster) musste sich bereits in der ersten Qualifikationsrunde mit einem Wandlerschaden verabschieden.
Quick 16: Von fünf Anwärtern in der Klasse Quick 16 fuhren Michael Maderer (BMW 850i) und Pascal Czieschowitz (Pontiac Trans Am) das Finale aus. Maderer gewann gegen Top-Qualifier Czieschowitz.