Mit 260 Teilnehmern und 47.000 Zuschauern fand die 38. Ausgabe der NitrOlympX auf dem Rico-Anthes-Quartermile am Hockenheimring statt. Vor Veranstaltungsbeginn sah es am Donnerstag wettermäßig nicht sehr vielversprechend aus. Am Tag an dem die Teams ihre Papier- und  Technische Abnahmen absolvieren hat es nochmal kräftig geregnet und am Abend sogar gestürmt. Am Freitagmorgen ging es dann aber pünktlich um 9 Uhr los als die ersten Klassen zur ersten Qualifikationsrunde aufgerufen wurden.

Die Debatte über den vierten Tag ist so alt wie die Veranstaltung selbst. Ein vierter Tag würde natürlich alles entspannen denn, dann könnten die DMSB Klassen ihre Qualifikationsrunden überwiegend an dem Donnerstag absolvieren. Selbst ein halber Tag wäre eine Bereicherung, denn dann könnten die ruhigeren Juniorklassen ausgetragen werden.

Nach diversen Unterbrechungen durch Unfälle und Streckenreinigungsarbeiten gelang es der Hockenheimcrew den Teilnehmern für die DMSB-Klassen, drei der vier geplanten Qualifying-Runden auszurichten. Die vier Qualifikationsläufe der FIA und FIM-E Klassen sind grundsätzlich garantiert laut Meisterschaftsregelwerk – sofern höhere Gewalt nicht ins Spiel kommt. Es ist jedes Jahr eine Meisterleistung des Hockenheimrings und ihr Veranstaltungspartner der Badische Motorsport Club (BMC) das Programm in drei Tagen durchzuziehen – statt in den in Europa üblichen vier Tagen. Hochgerechnet waren es immerhin insgesamt 565 Läufe über drei Tage. Die Debatte über den vierten Tag ist so alt wie die Veranstaltung selbst. Ein vierter Tag würde natürlich alles entspannen denn, dann könnten die DMSB Klassen ihre Qualifikationsrunden überwiegend an dem Donnerstag absolvieren. Selbst ein halber Tag wäre eine Bereicherung, da könnten zum Beispiel die ruhigeren Juniorklassen ausgetragen werden. Dennoch bleibt der vierte Tag Wunschdenken, da es nicht möglich ist diesen vierten Tag für diese Kategorie von Veranstaltung zu erhalten.

Die Debatte über den vierten Tag ist so alt wie die Veranstaltung selbst. Ein vierter Tag würde natürlich alles entspannen denn, dann könnten die DMSB Klassen ihre Qualifikationsrunden überwiegend an dem Donnerstag absolvieren. Selbst ein halber Tag wäre eine Bereicherung, denn dann könnten die ruhigeren Juniorklassen ausgetragen werden.

Vor wir aber in die Details gehen hier die Sieger der 38. NitrOlympX 2025:

DMSB Sportsmannklassen
Junior Drag Bike: Leif Erik Braune (DE) Kawasaki (7.55) 8.271 Sek. 137,38km besiegte Feline Groß (DE) (8.60) 8.667 Sek. 126.43km
ET Bike: Falk Odenthal (DE) Suzuki GSXR 1000 k6 (9,91) 10,012 Sek. 226,73km besiegte Thomas Troupkos (DE) (9.39) 13.419 Sek. 138,98 km (Frühstart/rot)
Super Comp Bike: Panos Charchalakis (GR) Suzuki Hayabusa 8.610 246,77km besiegte Patrick Merite (NL) 8.726 Sek. 253,73 km
Funny Bike: Mike Olie (NL) 6.401 Sek. 350,47 km besiegte Markus Laur (DE) 0,00 Sek. (no-show)
Junior Dragster: Lina Wolf (DE) Junior Funny Car (8.52) 8.605 Sek. 120,21km besiegte Emily Schaupp (DE) Pinnacle Lite JD (8.38) 8.472 Sek. 124.75km
Super Gas – Philipp Daud (DE) GMC Sonoma 10.038 Sek. 224,51km besiegte Marianne Wisotzke Chevrolet Camaro 10.294 Sek. 214,34 km
Pro ET – Rilana Dold (DE) Chevrolet Corvette C3 (11,57) 11.632 182,14 besiegte Harald Geuss (DE) Opel GT (10,55) 10.844 Sek. 206,11 km
Super Comp – Gerd Habermann (DE) 8,980 Sek. 232,53 km Dragster besiegte Sam Weyland (LU) 8,933 Sek. 235,69km
Super Pro ET – Alain Dürr (CH) Alfa Romeo GTV V8 (8.73) 8.745 Sek. 247,98km besiegte Franz Aschenbrenner (DE) Ford Mustang (8.16) 8.125 Sek. 249,29 Sek.
Pro Comp Doorslammer – René Ehrismann (CH) Chevrolet Bel Air 7.161 Sek. 301.62km besiegte Paul Dziubek (DE) Nissan GTR 7.495 Sek. 330,93km

FIM-E Meisterschaftsklassen
Junior Drag Bike
– Leah Morrison (GB) Jr. Dragbike 8.153 Sek. 131.89km besiegte Alia Lester 9.437 Sek. 113.33 km
Super Street Bike – Jake Mechaell (GB) Suzuki JKE Hayabusa 6.756 Sek. 339,04km besiegte Alan Morrison Jnr 7.053 Sek. 295,27km
Pro Stock Bike – Karl Heinz Weikum (DE) 7.372 290,76km besiegte Jörg Lymant 7.404 Sek. 290,92 km
Super Twin Bike – Marcus Christiansen (DK) 6.205 Sek. 353,61 km besiegte Per Bengtsson 6.282 Sek. 363km
Top Fuel Bike – Stuart Crane (GB) 6.265 Sek. 362,70km besiegte Mikko Rajaniemi 6.439 Sek. 310,50km

FIA Meisterschaftsklassen
Pro Modified
– Marck Harteveld (NL) Plymouth Superbird 10.023 139.46 km besiegte Jere Rantaniemi (FI) Chevrolet Camaro 6.914 Sek. 245.07 km (Harteveld Frühstart / Rantaniemi DQ überquerte die Mittellinie)
Pro Stock – Jimmy Alund (SE) Chevrolet Camaro 6.624 Sek. 336.26 km besiegte Robin Noren (SE) 6.715 Sek. Und 330,93 km
Top Methanol – Silvio Strauch (DE) 5.492 Sek. 415,81km besiegte Sandro Bellio (BE) 5.672 Sek. 390,40km
Top Fuel – Jndia Erbacher (CH) 4.202 Sek. 376,66km besiegte Liam Jones (GB) 4.329 Sek. 317,91km

LS Uwe Klinkenberg und stellv. RL Marco Kolb

Nach diversen Unterbrechungen durch Unfälle und Streckenreinigungsarbeiten gelang es der Hockenheimcrew den Teilnehmern für die DMSB-Klassen, drei der vier geplanten Qualifying-Runden auszurichten. Die vier Qualifikationsläufe der FIA und FIM-E Klassen sind grundsätzlich garantiert laut Meisterschaftsregelwerk – sofern höhere Gewalt nicht ins Spiel kommt. Es ist jedes Jahr eine Meisterleistung des Hockenheimrings und ihr Veranstaltungspartner der Badische Motorsport Club (BMC) das Programm in drei Tagen durchzuziehen – statt in den in Europa üblichen vier Tagen. Hochgerechnet waren es immerhin insgesamt 565 Läufe über drei Tage. Die Debatte über den vierten Tag ist so alt wie die Veranstaltung selbst. Ein vierter Tag würde natürlich alles entspannen denn, dann könnten die DMSB Klassen ihre Qualifikationsrunden überwiegend an dem Donnerstag absolvieren. Selbst ein halber Tag wäre eine Bereicherung, denn dann könnten die ruhigeren Juniorklassen ausgetragen werden.

Dennis Habermann im Top Methanol Dragster

Was 1986 auf Start- und Ziel der Grandprix Strecke in Hockenheim begann, gehört heute zu den Top Motorsportveranstaltungen in Europa. Das Interessante an den NitrOlympX ist, das es sich um eine Hybrid-Veranstaltung handelt, das sowohl den sportlichen Rahmen als auch den Entertainmentfaktor dieser Sportart integriert. Jet-Dragster gehören zwar nicht zum sportlichen Rahmen im Drag Racing, dennoch sind sie ein fester Bestandteil des Entertainments während der Nightshow am Samstagabend. Davon gab es auch in diesem Jahr wieder reichlich zu sehen im Programm, mit insgesamt Sieben Stück am Start. Ohne Zweifel war aber das Highlight der Nightshow 2025 der Auftritt des Werner Habermann Racing Teams, mit den „Europe‘s Fastest Brothers“ Timo und Dennis Habermann in ihren Top Methanol Dragster. In 2019 ist das Team das letzte Mal in der Europameisterschaft angetreten und damit auch das letzte mal in Hockenheim, seitdem warten ihre Fans geduldig auf ein Wiedersehen. 

Und was für ein Wiedersehen das war! Die Habermann Brüder haben die Fahrzeuge nach dem Anruf vom Hockenheimring innerhalb von zwei Wochen startklar gemacht! Man würde nicht meinen, dass diese beiden Fahrer die letzten fünf Jahre nicht gefahren sind, denn mit ihren Zeiten bei diesen 38. NitrOlympX von 5.371 Sek und 429,53km für Timo und 5.526 Sek. 416,20km für Dennis hätte sich Timo an diesem Wochenende auf Platz 2 und Dennis auf Platz 4 qualifiziert! Mit Sieben Titel als Meister und Vize-Meister in der FIA Europameisterschaft müssen sie zwar niemanden was beweisen – aber man kann nie genug Titel haben und Rekorde gibt es immer noch zu brechen!

An diesen 38. NitrOlympX traten in DMSB Junior Dragster insgesamt 23 junge Talente aus Deutschland, Schweiz, Luxemburg, England, Finland, Niederlande und erstmalig aus Italien an. Yannis Weyland (LU) erreichte das Semifinale und konnte sich damit den Sieg im DMSJ Junior Drag Racing Pokal (JDRP) sichern. Felix Schmid (DE) musste sich in der zweiten Runde verabschieden erlangte dennoch genug Punkte, um sich den zweiten Platz im JDRP zu sichern. Emily Schaupp (DE) fuhr bis ins Finale vor, wo sie sich Lina Wolf geschlagen geben musste, dennoch konnte Schaupp sich mit den damit errungenen Punkten auf den dritten Platz des JDRP katapultieren. Lina Wolf die nicht die volle Saison fährt holte sich nicht nur den Sieg bei den 38. NitrOlympX, sie wurde auch mit dem Preis für das schönste Auto auf dem Rennplatz ausgezeichnet. Wir hoffen auf ein Wiedersehen mit Lina beim AMC Dessau Pokal in Zerbst.

In DMSB Junior Drag Bike erfreute sich die Klasse in diesem Jahr über Zuwachs durch Feline Groß (DE) sowie Luis und Leona Schuh (DE). Damit war Vorjahressieger Hugo Leistner (DE) sowie Leif-Erik Braune (DE) und Eric Spanowski (DE) in guter Gesellschaft. Feline Groß fuhr direkt in der ersten Qualifikationsrunde an die Spitze des Feldes aber in der nächsten Qualifikationsrunde gelang es Leona Schuh mit 0,016 zu ihrem Dial-in (10,40) sich als Top Qualifier zu etablieren. Die beiden Damen trafen sich in den Eliminations in der ersten Runde, wo Felina Groß die Runde für sich entscheiden konnte. Die beiden Teamkollegen von Speedshop 75 Leif-Erik Braune und Hugo Leistner standen sich ebenfalls in der ersten Runde gegenüber, was sie sicherlich lieber im Finale getan hätten. Braune konnte entschied den Rundensieg für sich und fuhr bis ins Finale wo er den Gesamtsieg gegen Feline Groß für sich und sein Team errang.

GMC Sonoma von Super Gas Sieger Philipp Daud

In diesem Jahr blieb die Teilnehmerzahl in DMSB Super Gas sehr verhalten und das obwohl die Klasse in Frankreich in diesem Jahr einen kleinen Aufschwung erlebte. Die Klasse wurde in Hockenheim lediglich von vier Fahrern bestritten.

Philipp Daud (DE), der in diesem Jahr mit technischen Problemen am Getriebe zu kämpfen hatte, wurde Top-Qualifier und entschied auch das Finale gegen Marianne Wisotzke (DE) für sich.

Jill Kemp (DE) hatte zwar genannt, konnte ihren VW Käfer nach einem Unfall in Schweden nicht rechtzeitig reparieren. Wir wünschen den Team um Jill alles Gute für die Reparatur des schönen Käfers und freuen uns Jill in 2026 hoffentlich wieder auf der Viertelmeile zu sehen.

Opel GT von Pro ET 2. Platzierten Harald Geuss

Auch in diesem Jahr war DMSB Pro ET mit 30 Teilnehmern die Teilnehmerstärkste Klasse bei den NOX. Beim ersten Qualifikationslauf am Freitagmorgen kam Emilia Nahler (DE) nach dem Start mit ihrem VW Käfer von Ihrer Bahn auf die Bahn ihres Gegners Luca Francesco Donghi (IT), dieser konnte in seinem Chevy Bel Air nicht mehr bremsen oder ausweichen und ist dem Käfer in die Seite gefahren. Beide Fahrer blieben unverletzt, die Fahrzeuge waren leider zu beschädigt, um das Rennen fortzuführen. Wir wünschen Emilia und Luca alles Gute und das sie bald wieder auf der Vierteilmeile zu sehen sind.

Slingshot Dragster von Matteo Bailo aus Italien

Rilana Dold  (DE) fuhr in ihrer Corvette C3 direkt in der ersten Qualifikationsrunde mit 0,065 Differenz zu ihrem 11,60 Dial-in auf Platz 2. Dold eliminierte auf den weg ins Finale Jürgen Försch (DE), Frank Kraus (DE) und René Schindler (DE). Im Finale gab es zunächst ein bisschen Aufregung als Dold die Einfahrt in die Stage-Lichter verweigerte und dem Starter signalisierte, dass ihr Dial-in mit 11,75 Sekunden falsch übernommen wurde. Die Zeitnahme regelte das sofort und der korrekte 11,57 Dial-in wurde an den Scoreboards angezeigt. Dold brachte die Aktion nicht aus der Ruhe und sie besiegte in Gegner Harald Geuss (DE) im Opel GT vom Fast Damaged Drag Race Team.

Erwähnenswert ist auch Tim Bechtold (DE) im Opel Corsa der in diesem Jahr den Wechsel von Freien Rennen zu den motorsportrechtlich genehmigten unternahm und seine ersten Runden in Clastres sehr erfolgreich absolvierte. Der Rookie fuhr in Hockenheim in der ersten Qualifikationsrunde auf Platz 23 um dann in der zweiten Q-Runde mit 0,059 zum 9,90 Dial-in auf Platz 6 vorzufahren. In Q-Runde 3 rutsche Bechtold auf einen guten 11 Platz des 30er-Feldes zurück. In den Eliminations blieb Bechtold bis Runde 2 im Rennen, wo er sich dem Italiener Roberto Bonasso (Chevy Vega) geschlagen geben musste.

In DMSB Super Comp wurde Marc-William Wagner in seinem BMW 5er V8 mit 8.902 Sekunden Top Qualifier. In der ersten Runde musste Wagner wegen schlechter Reaktionszeit aufholen unterfuhr aber dann den Klassenindex (8,90 Sek.) mit 8,525 Sekunden. Damit ging es für Til Schöninger (DE) in seinem Honda Prelude mit 8,947 Sek. in die nächste Runde. In Runde zwei musste sich Schöninger allerdings mit der schlechteren Reaktionszeit gegen Gerd Habermann verabschieden. Sam Weyland (8,933 Sek.) der in diesem 8er Feld der Fahrer mit den deutlich besseren Reaktionszeiten war, verlor das Finale gegen Gerd Habermann (8,980 Sek.) ausgerechnet wegen seiner Reaktionszeit.

Alfa GTV von Super Pro ET Sieger Alain Dürr

In DMSB Super Pro ET waren die ersten vier Fahrer im Qualifikationsfeld mit 0,00 Sekunden zum Dial-in qualifiziert und die Fahrer von Platz 5 bis 14 mit 0,0 zum Dial-in – somit war das Feld recht eng beieinander. 

Bei Veli Tapani Koivula (FI) der zum ersten Mal in seinem Verrari Kit Car in Hockenheim antritt, kam es in den Eliminations beim einstagen zu einer Verpuffung. Der Innenraum stand kurze Zeit in Flammen. Veli konnte sich schnell aus dem Auto befreien und kam mit einem Schreck davon. 

Das Finale von SPRO wurde zwischen den beiden Anwärter für den DMSB Drag Racing Pokal ausgemacht Alain Dürr (CH) im Alfa Romeo GTV besiegte Franz Aschenbrenner (DE) im Ford Mustang. Damit ist Dürr auch Sieger des DMSB Drag Racing Pokals gefolgt von Lucas Potthoff (DE) im Mike Bos Dragster auf Platz 2. und Franz Aschenbrenner auf Platz 3.

SPRO Verrari Kit Car von Veli Tapani Koivula aus Finnland
SPRO Ford Anglia "Flyin Fyfer" von Colin Millar aus Schottland
Pro Comp Doorslammer Ford Model A von Christian Zulauf (CH)
Pro Comp Doorslammer VW Golf II Heckantrieb von Julian Bayer
PCD Nissan ProGTR von Paul Dziubek und dem Materialmord Team

In DMSB Pro Comp Doorslammer wurde Paul Dziubek (DE) von Materialmord in seinem Nissan GTR R35 Pro GTR mit beachtlichen 6,928 und 334,19 km/h Top Quailifier. Insgesamt fuhren die ersten zehn der zwölf Teilnehmer in den 7 Sekunden.

Christian Zulauf im Model A Hot Rod zeigte in den Eliminations was ein Old-School erfahrener Drag Racer auftischen kann – als er Julian Bayer im JHB Golf beim einstagen an der Ampel etwas irritierte und somit das hochspulen an Bayer‘s Turbobetriebenen Golf II etwas zu kurz kam. Trotzdem ein super Lauf von Bayer mit 7,421 Sek und 275,95 km aber der Rundensieg ging an Zulauf mit der deutlich besseren Reaktionszeit und 7.332 Sekunden und 294,55km auf der Viertelmeile.

Im Finale standen sich der ProGTR von Dziubek und der NOS-geladene V8 Chevy Bel Air von René Ehrismann gegenüber. Ehrismann konnte mit dem deutlich besseren Start an der Ampel und 7,161 Sekunden gegenüber 7,495 Sekunden das Finale für sich entscheiden.

Chevy Bel Air von Pro Comp Doorslammer Sieger René Ehrismann

Die PCD-Klasse die in 2024 ins DMSB-Regelwerk aufgenommen wurde ist eine Heads-up Klasse ohne Index oder Breakout Regel und damit Pro-Modified sehr ähnlich, nur das sie auf 6,00 Sekunden begrenzt ist. Das Technische Regelwerk entspricht die der Advanced ET Klassen und die Lizenz Vorgabe ist mindestens eine Nationale A. Das interessante an dieser Klasse ist definitiv die Vielfalt der Fahrzeuge – die Mal nicht nur aus American Muscle besteht.

Super Twin Bike von Carsten „Mecky“ Hormann

In FIM-E Pro Stock Bike wurde der amtierende Meister Jörg Lymant (DE) Top Qualifier gefolgt von Karl-Heinz Weikum (DE) auf Platz 2. Diese Beiden trafen sich auch im Finale wo Karl-Heinz Weikum mit .003 R/T und 7.372 Sekunden das Finale für sich entscheiden konnte.

In FIM-E Super Twin Bike qualifizierten sich die beiden deutschen Christian Jäger und Carsten „Mecky“ Hormann auf ihren Top Fuel Harleys auf Platz 7 und 8. Hormann konnte wegen technischem Defekt an den Eliminations nicht teilnehmen und Jäger musste sich bereits in der ersten Runde geschlagen geben.

Plymouth Superbird von Pro Modified Sieger Marck Harteveld (NL)

In FIA Pro Modified wurde die erste 5er Zeit bereits am Freitag im ersten Qualifying von David Vegter (NL) mit 5,950 Sekunden gefahren. In jeder Qualifyingrunde kamen 5er Zeiten dazu, so dass das Finale Ergebnis des Qualifyings sich sehen lassen konnte. Die ersten fünf qualifizierten Fahrern waren in den 5er Zeiten – allen voran David Vegter mit 5,855 Sek.

Norbert Kuno (DE) der nach einem erheblichen Motorschaden beim Main Event in Mai sich in Hockenheim mit neuem Motor zurückgemeldet hat, konnte sich auf Platz 9 vor Michael Winter, Ingo Ekert und Walter Strobel qualifizieren. In der ersten Runde mussten sich allerdings die Deutschen Fahrer alle verabschieden.

Pro Modified Dodge Challenger von Ingo Ekert

Das Finale wurde zwischen Marck Harteveld (NL) Plymouth Superbird und Jere Rantaniemi (FI) Chevrolet Camaro ausgetragen – Harteveld war zunächst mit einem Frühstart (Red-light) raus aber Rantaniemi überquerte die Mittellinie und war damit disqualifiziert – also wurde Harteveld Sieger.

In den Proklassen führt nicht das erste Vergehen, sondern das schlimmere Vergehen zur Disqualifikation nach dem Motto „First or Worst“ anders wie bei den DMSB-Sportsmannklassen dort heißt die Regel „First is Worst“. Nach der dritten Runde der Europameisterschaft führt Marck Harteveld vor Jere Rantaniemi und Andres Arnover. Der erfolgreichste Deutscher in der Europameisterschaft bleibt Michael Winter (Chevrolet Coupé) auf Platz 10.

Der einzige deutsche in FIA Pro Stock Fahrer Henry Riehl (Mercedes CLK) qualifizierte sich auf Platz 7 mit neuer Personal Bestzeit von 7,037 Sekunden, musste sich aber in der ersten Runde dem Vizemeister Robin Noren (Pontiac GXP) geschlagen geben. Sieger wurde Jimmy Alund im Summit Chevrolet Camaro, der damit seinem 14 Europameistertitel näher rückt.

Top Methanol Dragster von TMD Sieger Silvio Strauch

In FIA Top Methanol konnte sich der deutsche Jürgen Nagel in seinem Chevy Camaro Funny Car mit 5,814 auf Platz 3 vor Silvio Strauch (DE) im Top Methanol Dragster mit 5,604 Sek. qualifizieren. Allerdings trafen die beiden Deutschen in der ersten Runde aufeinander, wo Strauch nicht nur den Rundensieg für sich entscheiden konnte, sondern auch die zweite Runde gegen Jonny Lagg und das Finale gegen Sandro Bellio. Damit rückte Strauch auf den vierten Platz der Europameisterschaft hoch, wir wünschen ihm für das Finale in Santa Pod am kommenden Wochenende viel Glück!

TM/FC Jürgen Nagel (L) vs. Danny Bellio (R)

In FIA Top Fuel setzte sich Jndia Erbacher nicht nur im Qualifying gegen Liam Jones und Susanne Callin durch sie entschied auch das Finale mit 4,202 Sekunden gegen Liam Jones 4,349 Sekunden für sich.

Nächstes Jahr finden die 39. NitrOlympX vom 21. – 23. August 2026 don’t miss it!

Text und Photos: Andrea Kloss für DMV-Motorsport

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent mit Real Cookie Banner